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Fragile Staaten und Post-Konflikt-Situationen
EULEX Rechtsstaatlichkeitsmission im Kosovo

[monoɡʀaˈfiː] (1) "große wissenschaftliche Einzeldarstellung."

2017 veröffentlichte RA Dr. Schmied die Monographie mit dem Titel: "Fragile Staaten und Post-Konflikt-Situationen - Eine Analyse des Kosovo im Kontext der EU-Mission" 

(Tectum Verlag, Nomos Verlagsgesellschaft)

 

Sie wurde vom Verlag in die Reihe Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag Politikwissenschaft, Band 72 aufgenommen.

 

Abstract:

Längst sind es nicht mehr nur die großen Armeen mächtiger Staaten, die unsere Sicherheit bedrohen. Die Terroranschläge von 9/11, das Aufkommen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ im Irak und Syrien sowie die anhaltende Flüchtlingskrise in Europa seit 2015 zeigen uns mit aller Härte, wie aus schwachen oder kollabierenden Staatssituationen regionale und globale Bedrohungsszenarien wie Terrorismus und Transnational Organisierte Kriminalität, aber auch humanitäre Katastrophen erwachsen können. Fachlich versiert setzt sich Nico Schmied mit dem Phänomen fragiler Staaten und Post-Konflikt-Situationen auseinander. Dabei werden Konzepte zur Identifizierung und Klassifizierung fragiler Staaten herausgearbeitet, theoretisch erweitert und auf konkrete Fallbeispiele übertragen. Ein besonderes Augenmerk legt der Autor auf den Kosovo, der allein durch seine Entstehungsgeschichte ein unglaubliches Konfliktpotential bündelt und im Kontext fragiler Staaten und Post-Konflikt-Situationen etliche bislang ungeklärte Fragen bereithält.

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LSAP-Projekt

Beim LSAP-Projekt (Lost-Ski-Area-Project) des Instituts für Politikwissenschaft der TU Dortmund gehörte Rechtsanwalt Dr. Schmied zum Autoren- und Forschungsteam in den Schweizer Alpen. Hieraus entstand das Buch der Autoren Prof. Dr. Christoph Schuck und Matthias Heise mit dem Titel "Aufgegeben und ausgestorben: Verlassene Skigebiete in der Schweiz", veröffentlicht beim Klartext Verlag.

 

Abstract:

Niedergang, Verfall und Industriekultur in den Alpen? Detroit, Pittsburgh, das Saar- oder Ruhrgebiet, das sind die Orte, die einem in den Sinn kommen, wenn von längst vergangenem industriellem Glanz die Rede ist. Wie passen dazu die Alpen mit ihrer Bergidylle? Aber auch dort, in dieser landschaftlich so wunderschönen Gegend, gibt es Zerfall, Ruinen und Monumente einer heute nicht mehr als zeitgemäß erachteten Infrastruktur: Skigebiete, die meist in der Boomphase des alpinen Wintertourismus in den 1970er und 1980er Jahren entstanden, sich jedoch nach einigen Jahrzehnten des Betriebs als unrentabel erwiesen und stillgelegt wurden, thronen wie Mahnmale auf saftig grünen Wiesen. Verrostete Liftruinen, Abfahrtsschneisen, die langsam von der Natur zurückerobert werden, und verlassene Bergrestaurants stehen gleichermaßen für Ernüchterung und Frustration, aber auch für Chancen einer ökonomischen und ökologischen Neustrukturierung. Für diese verlassenen Skigebiete wurde der Begriff Lost Ski Area Project (LSAP) eingeführt.
Das vorliegende Buch dokumentiert den Aufstieg, Niedergang und Verfall von drei schweizerischen LSAP: Erner Galen (Gemeinde Ernen-Mühlebach) und Hungerberg (Gemeinde Obergoms-Oberwald) im Kanton Wallis sowie Winterhorn (Gemeinde Andermatt-Hospental) im Kanton Uri. Auf Basis zahlreicher Interviews mit den betroffenen Menschen dieser Orte, der Auswertung historischer Dokumente und einer beeindruckenden Fotodokumentation der ehemaligen Skigebiete haben sich die Autorinnen und Autoren dieses Buches der noch weitgehend unerschlossenen LSAP-Thematik gewidmet.

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